Hontscharuk erörtert mit Pranckietis Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Litauen
Dies entnimmt man dem Regierungsportal.
„Wir schätzen die Unterstützung Litauens sehr. Für die Ukraine ist es sehr wichtig, starke Partner zu haben und ihre Unterstützung innerhalb der EU zu spüren. Insbesondere danken wir den litauischen Kollegen für die Unterstützung der Ukraine im Rahmen der PACE, insbesondere bei der Abstimmung der litauischen Delegierten gegen die Rückgabe Russland der Befugnisse in der Parlamentarischen Versammlung“, betonte der ukrainische Ministerpräsident.
Er unterstrich gesondert die Bedeutung der gemeinsamen Haltung der Ukraine, Litauens und anderer EU-Länder hinsichtlich der Unzulässigkeit der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2, das den Energiemarkt monopolisiert und unter anderem unweigerlich zu einer Verschlechterung der Dienstleistungsqualität für alle Verbraucher führen wird.
„Energiesicherheit hat nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa Priorität. Diese Fragen müssen auf höchster Ebene in der EU erörtert werden, daher danke ich Litauen für seine Unterstützung in dieser Angelegenheit. Ich bin froh, dass wir eine gemeinsame Haltung zur Unzulässigkeit der Umsetzung des Nord Stream 2-Projekts haben. Es ist ein politisches, und kein Geschäftsprojekt, und es ist sehr wichtig, seine verheerenden Auswirkungen zu stoppen, denn es geht um die Sicherheit in ganz Europa“, betonte Hontscharuk.
Er brachte auch seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Konferenz über Reformen in der Ukraine, die im Juli 2020 in Vilnius stattfinden soll, erfolgreich vorbereitet und abgehalten wird.
„Wir erwarten, dass die nächste Konferenz in Litauen eine wichtige Plattform für den Ausbau eines klaren Fahrplans für die Implementierung wichtiger Reformen in der Ukraine sein wird. Der Ansatz zur Unterstützung der Ukraine soll von situativ zu systemisch geändert werden. Er ist überzeugt, dass gegenseitige Besuche auf hoher Ebene und die gemeinsame Teilnahme von Vertretern der Ukraine und Litauens an den Tagungen des Europäischen Rates zur Erreichung dieses Ziels beitragen werden“, so Hontscharuk.
yv