Membership Action Plan: Ukraine braucht keinen neuen Antrag zu erstellen
Dies teilte der Vizepremierminister für europäische und euroatlantische Integration, Dmytro Kuleba, in einem Interview für Sjohodni.
"Die Ukraine hat bereits einen Antrag zum Aktionsplan zur NATO-Mitgliedschaft eingereicht. Das wurde 2008 getan. Der NATO-Gipfel in Bukarest hat ihn geprüft und bestätigt, dass die Ukraine einmal ein Mitglied der NATO wird, aber den Aktionsplan hat man uns nicht gegeben. Den zweiten Antrag jetzt zu stellen, wenn der erste in Kraft bleibt? Bei der Nato geht man davon aus, dass der 2008 eingereichte Antrag in Kraft bleibt. Wir in der ukrainischen Regierung verstehen auch, dass dieser Antrag weiterhin gültig ist. Deshalb muss man einen neuen nicht stellen", sagte Kuleba.
Der Vize-Ministerpräsident versicherte, dass das Jahr-Landesprogramm für die Integration in die Nato für das nächste Jahr 2020 dem Aktionsplan zur Nato-Mitgliedschaft maximal naheliegen werde.
Der Außenminister Wadym Prystajko erklärte am 23. September, die Ukraine werde die Gewährung des Aktionsplans zur NATO-Mitgliedschaft von der Tagesordnung nicht absetzen. Sie werde allerdings diese Frage beim Nato-Gipfel im Dezember in London nicht anschneiden, da sie im Teil Partnerschaft nicht vorgesehen werde.
nj