Trump wird sich überlegen, ob er Aufzeichnung des Telefonats mit Selenskyj öffentlich bekanntgibt

„Wir werden entscheiden, wie wir es veröffentlichen werden, indem wir zeigen, worüber wir gesprochen haben“, sagte Trump in Houston. Gleichzeitig beschrieb er das Gespräch mit Selenskyj als „ideal“.

„Das Problem liegt darin, dass wenn Sie mit ausländischen Spitzenpolitikern sprechen, möchten Sie nicht, dass sie spüren, dass sie nicht offen reden können. Das Gleiche ist mit dem US-Präsidenten. Sie möchten, dass sich die Menschen äußern können, ohne zu denken, dass jedes gesagte Wort der ganzen Welt bekannt wird“, sagte Trump.

Der Skandal entstand, nachdem sich ein Geheimdienstagent, der ein Telefongespräch zwischen Donald Trump und einem „ausländischen Spitzenpolitiker“ bearbeitete, der möglicherweise Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, war, bei seiner Führung beschwert hatte. Er war besorgt über einzelne Äußerungen des Chefs des Weißen Hauses, die US-Medien zufolge als Druck auf die ukrainische Seite ausgelegt werden könnten, um eine Untersuchung gegen die Familie von Joe Biden einzuleiten, die bei den nächsten US-Präsidentschaftswahlen Trumps Hauptkonkurrent ist.

Am Freitag teilte The Wall Street Journal unter Berufung auf die Quellen mit, die mit der Situation vertraut sind, dass Trump beim Telefongespräch mit dem Präsidenten der Ukraine im Juli dieses Jahres den Namen Biden mindestens achtmal im Kontext der erforderlichen Einleitung einer Untersuchung in der Ukraine gegen seinen Sohn erwähnte.

Vor der Veröffentlichung des Artikels von WSJ bestritt Trump mehrmals, dass er mit dem ausländischen Politiker über „unangemessene Dinge“ gesprochen hat. Außerdem erklärte er direkt vor Reportern im Weißen Haus, er habe mit Selenskyj keine Fragen in Bezug auf Biden besprochen.

yv