Noch ein Telefongespräch zwischen Selenskyj und Putin
Dies teilten die Pressedienste beider Staatschefs mit.
"Die Seiten haben ihre Genugtuung bezüglich der Ergebnisse der ersten Etappe auf dem Weg zur Normalisierung des Dialogs im Rahmen der erzielten Vereinbarungen geäußert. Präsidenten beider Länder haben auch verabredet, demnächst das Datum der Durchführung des Gipfels im Normandie-Format zu erörtern. Die Rede war außerdem von weiteren Schritten zur Regelung des Konfliktes im Donbass im Rahmen des Prozesses von Minsk", heißt es in der Mitteilung des Pressedienstes des ukrainischen Staatsoberhauptes.
Im Kreml wurde betont, das Telefonat fände auf Initiative der ukrainischen Seite statt.
Dabei wurden die Probleme der Einhaltung des Waffenstillstandes und der Entflechtung der Kräfte an der Frontlinie im Donbass, wo die Russlands Aggression andauert, laut der Kremls Rhetorik die "Problematik der innerukrainischen Regelung" genannt.
"Im Zuge des Meinungsaustausches zu den Aussichten des Gipfels der Normandie-Vier hat Präsident Russlands betont, es sei notwendig, den Vorbereitungsprozess in vollem Umfang fortzusetzen, damit ein weiteres Treffen in diesem Format erfolgreich ist und real zur Erfüllung bestehender Vereinbarungen vor allen Dingen betreffs des ganzen "Maßnahmenkomplexes" von Minsk auf höchster Ebene beiträgt", erklärte man in Moskau und fügte man hinzu, "es wurden weitere Kontakte vereinbart".
Wie Ukrinform mitteilte, fand am Samstag, den 7. September Gefangenenaustausch zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine im Format 35 gegen 35 statt.
In die Ukraine kehrten 11 in der Russischen Föderation gesetzwidrig verurteilte Ukrainer und 24 Seeleute zurück, die von Russland im November 2018 in der Straße von Kertsch festgenommen worden waren,
nj