Parlament beschließt Untersuchungsausschuss im Fall Handziuk und anderer Aktivisten
Die Werchowna Rada hat den Untersuchungsausschuss am Dienstag eingesetzt. Für einen entsprechenden Beschluss stimmten 259 von 150 notwendigen Abgeordneten des Parlaments. Zum Vorsitzenden des Ausschusses wurden der fraktionslose Parlamentarier Boryslaw Beresa, zu dem stellvertretenden Vorsitzenden Serhij Alexejew (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko) gewählt. Der Ausschuss soll die Ergebnisse der Untersuchung innerhalb von drei Monaten dem Parlament vorlegen.
Mitglieder des Untersuchungsausschusses sind Juri Buglak (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko), Valeri Karpunzow (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko), Mustafa Najem (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko), Maxym Sawrasow (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko), Wasyl Janizkyj (Fraktion des Blocks von Petro Poroschenko), Ihor Alexejew (Fraktion Narodnyj Front), Serhij Wysozkyj (Fraktion Narodnyj Front), Anton Heraschtschenko (Fraktion Narodnyj Front), Juri Pawlenko (Fraktion Oppositioneller Block), Dmytro Spenow (Fraktion Oppositioneller Block), Olena Sotnyk (Fraktion Samopomitsch), Ihor Luzenko (Fraktion Batkiwschtschyna), Andrij Schypko (Partei Widrodschennja), Jewhen Rybtschynskyj (Partei Wolja Narodu), Iryna Heraschtschenko, Ostap Jednak und Ihor Mosijtschuk (Radikale Partei).
Die 33-jährige Aktivistin Handziuk ist am 4. November n nach einem Säureanschlag am 31. Juli in einer Klinik in Kyjiw gestorben. Die Beraterin des Bürgermeisters der Stadt Cherson wurde mit einem Liter Schwefelsäure überschüttet. Seit dem Anschlag wurde Handziuk in Cherson und Kyjiw behandelt. Die Polizei nahm nach der Tat fünf Verdächtigte fest.
ch