Ex-Präsident Polens verbindet Verschärfung der Situation im Asowschen Meer mit Wahlen in Ukraine

31.10.2018 18:31

Ukrinform Nachrichten

Die nächste Verschärfung in der Region des Asowschen Meeres könne möglicherweise mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in der Ukraine verbunden sein. Der Westen sollte sich in diese Situation auf der Ebene des Minsker oder Normandie-Formats einmischen, äußerte seine Meinung in einem Interview mit dem Ukrinform-Korrespondenten der Ex-Präsident von Polen, Aleksander Kwasniewski.

„Ich bin besorgt, dass diese Verschärfung mit der politischen Atmosphäre vor den Wahlen in der Ukraine verbunden ist. Und es könnte auch Auswirkungen auf alles haben, was während der Wahlen geschehen wird. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, dass die Politiker des Westens das schnell mit Putin besprechen, weil sich die Situation ohne Dialog nur noch schlimmer werden kann“, sagte Kwasniewski.

Seiner Ansicht nach kann die Verschlechterung der Situation in der Region des Asowschen Meeres im Rahmen des Minsker oder Normandie-Formats erörtert werden. Und der russische Präsident Wladimir Putin begehe mit jeder weiteren Verschärfung der Situation einen „großen Fehler“, indem er den Befürwortern der Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland Argumente gibt und sie bei Befürwortern der Aufhebung der Sanktionen gegen Russland wegnimmt.

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