Außenministerium: Etwa 40.000 Bürger verließen die Krim
Das gab der stellvertretende Außenminister der Ukraine, Serhij Kyslyzja, auf der internationalen Konferenz „Deokkupierung der Krim: Wann und wie“ in Lissabon bekannt, meldet die Pressestelle der Behörde.
„Einschüchterungen, psychischer und physischer druck seitens der Besatzungsmacht der Krim zwangen 35.000 bis 40.000 ukrainische Bürger, darunter mehr als 20.000 Krimtataren, die Halbinsel zu verlassen und sich in anderen Regionen der Ukraine anzusiedeln“, sagte der Diplomat. Mit solchen Methoden wolle Russland jede Initiative der Öffentlichkeit und Opposition verhindern. Ergebnis dieser Politik sei eine Inhaftierung von rund 60 ukrainischer Bürger in Russland und auf der Krim aufgrund von gefälschten Vorwürfen. Die Freilassung von Ukrainern bleibe eine der wichtigsten Prioritäten für die Ukraine und Weltöffentlichkeit.
Die Konferenz „Deokkupierung der Krim: Wann und wie“ wurde von der ukrainischen Botschaft in Portugal im Rahmen der Initiative des Präsidenten der Ukraine „Freunde der Deokkupierung der Krim“ veranstaltet. Schwerpunktthemen der Konferenz waren Menschenrechtslage auf der Krim, die Unterstützung der Ukraine bei der Wiederherstellung ihrer Souveränität.