Nato-Sondergesandte: Ukraine soll sich auf innere Reformen konzentrieren
Das sagte in einem Kommentar für die Ukrinform-Korrespondentin in Deutschland der Sonderbeauftragte der Nato für die Länder des Kaukasus und Zentralasiens, James Appathurai.
„Gegenwärtig verfolgt die Ukraine nicht das Ziel, das Mitglied der Nato zu werden. Und wir denken, das ist richtig so, weil die Priorität die Reform werden soll“, sagte Appathurai.
Aus seiner Sicht ist die Frage der Mitgliedschaft „politisch sensibel, die man derzeit nicht anschneiden sollte“. Sollte mit der Zeit der Moment kommen, an dem die Ukraine beschließe, ein Mitglied des Bündnisses zu werden, werde alles ausschließlich von der Entsprechung ihrer Streitkräfte den Nato-Standards abhängen. Zurzeit seien sie weit davon entfernt und das verstehen selbst die Ukrainer, sagte der Nato-Sondergesandte.
Er erinnerte daran, dass zwischen der Ukraine und den Mitgliedstaaten, die unmittelbar auf die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte gerichtet sind, gegenwärtig mehrere bilaterale Programme umgesetzt werden.
Auf der Ebene der gesamten Organisation gebe es auch Programme, die von 5 großen Treuhandfonds finanziert werden, um den Streitkräften der Ukraine in der Umgestaltung, Modernisierung sowie in der Behandlung von verwundeten Soldaten zu helfen. Die Nato helfe auch der Ukraine in Hinsicht auf die strategische Kommunikation.
Appathurai betonte, dass Reformen jetzt als Priorität gesetzt werden müssen, und gerade auf sie sollten ihre Bemühungen der Präsident und die Minister richten. „Es ist zu 100 Prozent richtige Richtung und wir unterstützen sie“, sagte Appathurai.
yv