ATO-Gebiet: Terroristen aktiv entlang der ganzen Konfliktlinie
Das teilt die Pressestelle des Stabs der Antiterror-Operation (ATO) mit.
„Die Intensität der Angriffe der russisch-terroristischen Truppen ist entlang der ganzen Konfliktlinie wieder gestiegen. Sie setzten immer öfter Waffen ein, die mit dem Minsker Abkommen verboten sind. In den vergangenen 24 Stunden die prorussischen Militärformationen 85 Mal das Feuer auf Stellungen der ukrainischen Armee eröffnet. Sie hören auch nicht auf, Wohnviertel in den Ortschaften, die an der Konfliktlinie liegen, anzugreifen“, heißt es in der Meldung.
Im Raum Küstenland hätten die Terroristen 25 Mal Waffen gegen ukrainische Einheiten eingesetzt, heißt es. In der Nähe der Ortschaft Tschermalyk habe es die meisten Angriffe gegeben. Dort seien mehrmals 120-mm-Mörser und einmal Raketenwerfer zum Einsatz gekommen. Die Stellungen der Armee nahe Wodjane, Schyrokyne, Pawlopil, Taramtschuk, Marjinka, Hnutowe und Nowotroizke seien unter Beschuss des Feindes geraten. Dort habe der Feind mit Granatwerfern, Schusswaffen, und an den einigen Frontabschnitten mit 82-mm-Mörsern und Waffen der Schützenpanzer geschossen.
Im Raum Donezk hätten die illegalen Militärformationen 28 Mal das Feuer auf ukrainische Einheiten eröffnet. Ziele seien die Ortschaften Awdijiwka, Kamjanka, Saizewe, Werchnjotorezke, Nowhorodske, Luhanske und Troizke geblieben. Der Gegner setze aktiv Schusswaffen, verschiedene Granatwerfer, 82-mm-Mörser und seltener 120-mm-Mörser ein. Am Abend habe es aber zwei starke Angriffe des Feindes auf die Armeestellungen nahe Troizke mit Einsatz von 122-mm-Artillerie, 120-mm-Mörsern, Panzerkanonen und leichteren Waffen gegeben. Gestern hätten die Terroristen erneut Wohnhäuser in einer Ortschaft am Switlodarsker Bogen angegriffen. Gegen 18.30 Uhr habe der Feind ein Wohnviertel in Nowoluhanske mit einer Flugabwehrkanone SU-23-2 beschossen. Eine Holzschuppe auf der Kosmonauten-Straße sei völlig verbrannt. Zwei Nebengebäuden auf der Mitschurin-Straße seien zerstört worden. Auf der Serhijeko-Straße sei eine Stallung fast vollständig zerstört, das Vieh getötet worden. Zum Glück seien bei Angriffen keine Einwohner zu Schaden gekommen.
Im Raum Luhansk hätten die russisch-terroristischen Truppen 32 Mal Waffen gegen die Einheiten der Armee eingesetzt. Schwere Artilleriewaffen seien dort am häufigsten zum Einsatz gekommen. In der Nähe von Krymske und Nowotoschkiwske habe es starke Angriffe der Terroristen mit Einsatz von 120-mm-Mörsern und Artilleriesystemen von Kaliber 122 und 152 mm gegeben. Auch die ukrainischen Einheiten in der Nähe von Nowoolexandriwka, Popasna, Trjochizbenka, Troizke, Kateryniwka und Nowoswaniwka unter Mörserbeschuss geraten. Es habe auch bewaffnete Provokationen des Feindes nahe Stanyzja Luhanska, und dem Bahnhof Donez gegeben.
Nach Angaben des Stabs seien binnen 24 Stunden acht ukrainische Soldaten verwundet worden.
ch