OSZE-Konferenz: Russland wurde aufgefordert, Suschtschenko und Semena freizulassen
Das teilte Frau Beza per Twitter mit.
Während ihrer Rede auf der OSZE-Konferenz bestand Beza auch darauf, dass Russland mit groben Verletzungen der Meinungs- und Medienfreiheit auf der besetzten Krim und im Donbass aufhört.
Am 19./20. Juni findet in Wien eine internationale Konferenz der OSZE „Medienfreiheit in unstabilen Milieus“ statt.
Bekanntlich wurde der Korrespondent der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform in Frankreich, Roman Suschtschenko, am 30. September in Moskau festgenommen, wo er privat zu Besuch war.
Am 7. Oktober hat man gegen ihn die Anklage wegen der Spionage erhoben. Der russische FSB warf ihm vor, Suschtschenko sei ein Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine. Im ukrainischen Verteidigungsministerium dementierte man diese Behauptung, sie entspreche nicht der Wirklichkeit. Am 18. Mai hatte das Moskauer Stadtgericht den Einspruch gegen die Verlängerung der Haft von Roman Suschtschenko abgelehnt.
Roman Suschtschenko ist in der ukrainischen Nationalnachrichtenagentur Ukrinform seit 2002 tätig und seit 2010 arbeitet er als Korrespondent in Frankreich.
Am 7. Dezember hatte der Ermittler der besetzten Krim die Anklage gegen den Journalisten Mykola Semena wegen der „öffentlichen Aufforderung zur Handlungen, die die territoriale Integrität der Russischen Föderation verletzen“ erhoben.
yv