Außenminister telefoniert mit einem der 12 Ukrainer, die nahe Kabul blockiert sind
Dies teilte Kuleba in Facebook mit.
Die hochschwierige Situation in Afghanistan verlange gerade Ruhe und Koordinierung, so Kuleba. Darüber hinaus widerlegte er Punkt für Punkt falsche Mitteilungen über „12 Armeeangehörige, die die Ukraine auf einer Militärbasis in Afghanistan im Stich gelassen habe“.
Sie wurden im Stich gelassen – Lüge. Von Anfang an wurde mit ihnen Verbindung hergestellt und sie wird ständig von unserer Botschaft in Tadschikistan unterstützt.
Alle seien evakuiert, nur die Ukraine seien geblieben – Lüge. Auf der Basis befinden sich Hunderte Menschen, Staatsangehörigige anderer Staaten. Die Ukrainer sind gut. Sie sind organisiert, diszipliniert, zeigen sich als Leader. Es ist unmöglich, einfach die Basis zu verlassen. Es ist ein Korridor erforderlich. Und das ist schon eine separate Frage.
Man bedroht unsere Menschen – Lüge. Einstweilen besteht keine unmittelbare Gefahr für das Leben und die Sicherheit unserer Bürger. Diese Frage wurde unter verstärkte Kontrolle genommen. Ein ruhiger Verhandlungsprozess über Wege der Evakuierung läuft – ohne Konflikte und jegliche Einschüchterungen.
Das sind unsere Armeeangehörigen in Afghanistan – Lüge. Sie sind ehemalige Armeeangehörige. Aber auf der Basis in Kabul befinden sie sich als private Personen - im Rahmen eines internationalen Vertrages mit einem Unternehmen, das ein Subkontraktor der Vereinten Nationen ist. Deshalb eine Bitte an Medien und Social Media-Nutzer: lassen Sie sich nicht provozieren und erzählen Sie nichts von dem „Militär“.
Kuleba bekräftigte, dass „wir oder Unternehmen, gemäß deren Vertrag die Jungs und andere Ausländer auf der Basis tätig waren, sie evakuieren werden“.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte am 16. August mit, dass fast 80 Menschen aus Kabul mit dem ukrainischen Flugzeug ausgeflogen wurden. Unter ihnen waren 8 Ukrainer.
nj