Regierung verlängert Corona-Maßnahmen bis 30. April
Nach Angaben des Gesundheitsministers Maxym Stepanow wurde die Unterteilung in vier Stufen „Grün“, „Gelb“, „Orange“ und „Rot“ beschlossen.
Die Stufe „Grün“ bedeutet dem Minister zufolge, dass die Quarantänemaßnahmen revidiert oder abgeschafft werden können. Für diese Stufe solle die Inzidenz für Grippeerkrankungen und Erkältungen nicht über 50 Prozent der Epidemie-Schwelle liegen darf. Das zweite Kriterium ist die Zahl der durch die PCR-Tests und die Antigentests auf SARS-CoV-2 nachgewiesenen Corona-Fälle. Nach Worten des Ministers machen viele Menschen keine Coronatests und ihre Erkrankungen werden als respiratorische Erkrankungen registriert. Deswegen wurden solche Kriterien gewählt, betonte er.
Für die Warnstufe „Gelb“, die derzeit als die Basis für das ganze Land dient, gelten die Einschränkungen, zu denen das Land nach dem harten Lockdown vom 8. bis 25. Januar zurückgekehrt war, erklärte der Minister. Es gebe aber auch einige Lockerungen. So seien Kultur- Sport- und andere Veranstaltungen erlaubt, bei denen maximal 50 Prozent der Plätze besetzt seien und eine eine Begrenzung von vier Quadratmeter Fläche auf eine Person gelte. Die Bildunfeinrichtungen dürfen die Gruppen von mehr als 20 Personen besuchen, die Gaststätten dürfen bis 24.00 Uhr (früher bis 23.00 Uhr) öffnen, so Stepanow.
Für die Warnstufe „Orange“ werden keine zusätzlichen Corona-Maßnahmen vorgesehen. Sie dient als eine Art Ampel und signalisiert über eine Annäherung der Region zur Stufe „Rot“, sagte der Gesundheitsminister.
Bei der Warnstufe „Rot“ werden nach Angaben des Ministers harte Corona-Regeln verhängt. Das bedeute Schließung von Restaurants, Cafés, Einkaufszentren, Bildungseinrichtungen, ausgenommen Grundschulen und Kitas. Lebensmittelläden, Banken, Tankstellen, Apotheken dürften auch funktionieren. Die Warnstufe „Rot“ wird durch die Entscheidung des staatlichen Kommission für technogene Sicherheit und Notfälle ausgerufen und binnen 48 Stunden in Kraft gesetzt.
Die Regierungsverordnung tritt am 24. Februar 2021 in Kraft. Die Punkte der Verordnung über Sportspiele treten am 18. Februar in Kraft, so der Minister.