UNO berichtet über schwere Menschenrechtsverletzungen auf der besetzten Krim
Laut einem Bericht des Büros des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte wurden auf der Krim solche Verletzungen der Menschenrechte wie „willkürliche Festnahmen und Inhaftierungen, Verschwindenlassen, Misshandlungen und Folter“ dokumentiert.
Im Bericht wird betont, dass alle Einwohner der Krim betroffen waren, als nach der Annexion ukrainische Gesetze durch russische ersetzt wurden. Zehntausende seien durch die russische Staatsbürgerschaft beeinträchtigt worden. Diese und andere Aktionen, die im Bericht erwähnt sind, hätten humanitäres Völkerrecht und Menschenrechte verletzt.
Der Bericht beinhaltet 20 Empfehlungen für die russische Regierung und ruft sie als Besatzungsmacht auf, die Einhaltung der Menschenrechte zu gewährleiten und alle Berichte über Folter, Entführungen und Tötungen mit der Betaklungen der Sicherheitsbehörden und Selbstverteidigung der Krim zu untersuchen.
Die Vereinten Nationen berichten über Hunderte von Häftlingen und Festgenommenen in der U-Haft, die nach Russland verlegt wurden, was durch das humanitäre Völkerrecht verboten ist. Zehn Personen seien spurlos verschwunden worden.
Besonders betroffen seien Gegner des Referendums im März 2014 und anderen Kritiker, wie Journalisten, Blogger, Anhänger des Medschlis des krimtatarischen Volkes.
Die ukrainische Sprache im Schulunterricht wurde dem Bericht zufolge auf der Krim fast verschwunden.