Ukraine und Russland einigen sich auf neuen Gastransitvertrag
"Wir haben sehr qualitativ am Endprotokoll gearbeitet, das uns zur Unterzeichnung der Verträge näher bringt... Ich bin überzeugt, dass wir demnächst konstruktives Ergebnis erzielen", betonte Orschel.
Ukraine und Russland einigen sich auf neuen Gastransitvertrag / Foto: Olha Tanassyjtschuk, Ukrinform
Orschel dankte europäischen Partnern sowie Deutschland für ihr konstruktives Herangehen, das ermöglichte, sämtliche Fragen bezüglich der Unterzeichnung der Dokumente über den Gastransit zu erörtern.
Nun werden die Haltungen der Parteien in Kyjiw und Moskau bestätigt.
Nowak seinerseits betonte auch, dass die Parteien "in der nächsten Zeit" einen Vertrag unterzeichnen sollen. Er bedankte sich beim Kollegen für konstruktives Herangehen.
Die Verhandlungen über die Verlängerung des Transits des russischen Erdgases durch die Ukraine nach Europa fanden am 19. Dezember in Berlin statt.
Sie wurden unter Vermittlung der EU-Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič abgehalten. Auch Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie nahm daran teil. Er führte bilaterale Treffen mit Teilnehmern der Verhandlungen durch.
Die ukrainische und russische Delegation verhandelten stundenlang im bilateralen Format, was nicht eingeplant worden war.
Die Treffen fanden im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie statt, das die Gespräche zwischen Kyjiw und Moskau unter Vermittlung der EU-Kommission initiierte.
nj