Wirtschaftsminister dementiert ausländischen Einfluss auf Bodenmarkt
Dies teilte der Minister für Wirtschaftsentwicklung, Handel und Landwirtschaft der Ukraine, Tymofij Mylowanow, im politischen Talkshow Swoboda Slowa (Redefreiheit) im TV-Sender ICTV mit.
Mehr als 1.000 ausländische Unternehmen, die in der Ukraine arbeiten, bebauen derzeit vier bis fünf Prozent der einheimischen Flächen, so der Minister.
"Die Erfahrung Osteuropas zeigt, dass Ausländer eigentlich nicht so schnell reinkommen und ihr Prozentanteil sehr gering ist. Wir erwarten nicht, dass es Einfluss geben wird", sagte Mylowanow.
Er erklärte, der Grund bestehe darin, dass es in der Ukraine Probleme bezüglich des Eigentums gebe.
"Sie verstehen uns nicht, sie vertrauen uns noch nicht an. Sie können in anderen Länder präsent sein, in denen es bereits Infrastruktur, Straßen, Gerichte u. d. g. gibt", betonte der Minister.
In der Ukraine sollen verschiedene Finanzinstrumente in Kraft gesetzt werden, die den Grundstückskauf ermöglichen, fügte er hinzu.
Anschließend betonte der Minister, man müsse sich vor dem Bodenmarkt nicht fürchten:"Man muss uns nicht die Schaffung eines transparenten Bodenmarktes verunsichern, sondern das, dass wir in dem Zustand bleiben, in dem wir uns heute befinden. Wir müssen unser Land selbst ausbauen".
nj