NBU-Vizechefin: Verstaatlichung der PrivatBank - rote Linie für IWF

NBU-Vizechefin: Verstaatlichung der PrivatBank - rote Linie für IWF

Ukrinform Nachrichten
Solle das Berufungsgericht dem Beschluss über die gesetzwidrige Verstaatlichung der Privat-Bank stattgeben, werde das eine prompte Auswirkung auf den Finanzsektor und die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds IWF haben, da er sämtliche Verpflichtungen, die die Ukraine auf sich als ein Staat übernahm, durchkreuze.

Dies teilte die Vizechefin der Nationalbank der Ukraine (NBU) Kateryna Roshkowa dem Portal Stimme Amerikas mit.

"Vor kurzem haben wir einige Entscheidungen des Gerichtshofs erster Instanz erhalten, die tatsächlich die Entscheidung über die Verstaatlichung (der Privat-Bank - Red.) torpedieren. Diese Beschlüsse sind noch nicht rechtskräftig geworden, da die NBU Berufung eingelegt hat. Im Grunde genommen ist das rote Linie für den  Internationalen Währungsfonds, da es einen Strich durch alle Verpflichtungen macht, die die Ukraine auf sich als ein Staat übernommen hat", betonte Roshkowa.

Die Ukraine hätte die erste Tranche im Rahmen des Programms 2015 gerade dank dessen bereitgestellt erhalten , dass die Werchowna Rada die Unabhängigkeit der Nationalbank verstärkte, so die NBU-Vizechefin.

Wie mitgeteilt wurde, beendete die IWF-Mission Ende Mai ihren Besuch in der Ukraine. Sie ist bereit, nach den Parlamentswahlen Kyjiw wieder zu besuchen und weiter zu diskutieren - sobald die neue Regierung die Prioritäten ihrer Politik festlege.  

nj


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