Omeljan: In der Ukraine kann die erste nach europäischen Standards gebaute Verkehrsstraße im Donbass erscheinen
„Wir erwägen derzeit die Möglichkeit der Entwicklung von Straßen im Osten der Ukraine, insbesondere der Verkehrsstraße Saporischschja-Mariupol, für die auf Initiative des Präsidenten die Zuteilung von etwa 1 Mrd. Hrywnja im Haushaltsentwurf im nächsten Jahr geplant ist. Plus die Heranziehung zusätzlicher Mittel im Rahmen des Darlehens der Bundesregierung“, sagte der ukrainische Minister
Er präzisierte, dass es sich um etwa 90 Millionen Euro handelt, die für den Bau von Straßen gerichtet werden, in erster Linie in den Regionen Donezk und Luhansk.
„Es wird ein interessantes Projekt sein. Falls es umgesetzt wird, wird das die erste Straße in der Ukraine sein, die unter Berücksichtigung aller europäischen Normen gebaut wird, auch in Bezug auf die Umweltstandards, Übergänge für Tiere und so weiter, was wir oft in der EU sehen können und was wir noch nicht haben“, sagte Omeljan. Laut dem Leiter des Verkehrsministeriums werden zwei Verkehrsstraßen erörtert, aber es sei noch zu früh, zu sagen, um welche es sich handelt.
Deutschland helfe der Ukraine sehr aktiv bei dem Bau und der Wiederherstellung der Infrastruktur, die von russischen Kämpfern zerstört wurde, erinnerte der Minister. Noch im Jahr 2014 sei dafür ein Unterstützungskredit von 500 Millionen Euro von der Bundesregierung von Deutschland vergeben worden. Und gerade im Rahmen dieses Kredits werden jetzt Projekte zum Bau von Straßen im Osten behandelt.
Wie berichtet hat sich am Dienstag in dem größten Messezentrum in Berlin die Ausstellung InnoTrans eröffnet, an der auch die Ukraine teilnimmt. Unser Land ist in diesem Jahr von fast 20 Unternehmen repräsentiert. An der Ausstellung und dem Transportforum nimmt auch der Infrastruktur Wolodymyr Omeljan teil.
yv