Generaloberst Chomtschak: Etwa 3000 russische Militärangehörige in besetzten Gebieten der Ostukraine
Bei den russischen Militärangehörigen geht es vor allem um Ausbildungsoffiziere und Berater der Kommandeure, sagte Chomtschak. Da in den besetzten Gebieten keine Munition, keine Militärtechnik, keine Drohnen hergestellt werden, bekommen ihm zufolge die illegalen Militärformationen das zu 100 Prozent aus Russland. Auch die Modernisierung und Instandsetzung der Technik erfolge auf Kosten von Russland. So genannte Hilfskonvois bringen über die Straße oder auf der Schiene Munition, Waffen und Militärtechnik aus Russland in die Ostukraine, betonte Chomtschak.
Nach Worten des Generalobersts gibt es keine militärische Lösung für den Konflikt um Donbass. Aufgrund der Siedlungsdichte in der Region würden Offensiven viele Opfer unter Zivilisten und in der ukrainischen Armee fordern. „Ausschließlich militärische Lösung des Problems im Donbass existiert heute nicht. Man müssen dort Politiker, Diplomaten arbeiten“, so Chomtschak.