SBU deckt russisches Agentennetz auf: Agenten planten Sabotageakte und Entführung von Ex-Kommandeur der Spezialstreitkräfte

SBU deckt russisches Agentennetz auf: Agenten planten Sabotageakte und Entführung von Ex-Kommandeur der Spezialstreitkräfte

Ukrinform Nachrichten
Der Sicherheitsdienst der Ukraine SBU hat ein Agentennetz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB enttarnt. Die Agenten operierten in den Regionen Kyjiw, Odessa, Mykolaiw, Schytomyr und Tschernihiw.

Nach Angaben der Pressestelle der Sicherheitsbehörde gehörten zum Agentennetz ehemalige Angehörige einer Sondereinheit des ukrainischen Militärnachrichtendienstes. Sie wurden von FSB-Mitarbeitern Wadim Dautow und Denis Sobko angeworben.

Dem SBU zufolge bereiteten die Agenten Sabotageakte vor. Sie sollten auch Voraussetzungen für Sabotageakte der Saboteure aus den besetzten Gebieten in der Region Mykolaiw schaffen. Ziel waren unter anderem Militärflugzeuge der ukrainischen Streitkräfte auf dem Flughafen „Kulbakino“.

Die Agenten sammelten auch Informationen über Stützpunkte und Bewegungen der ukrainischen Streitkräfte, über das Armeepersonal, über die Tätigkeit der Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium, über die Spezialstreitkräfte, über den Stab der Marine, über die Zusammenarbeit der Armee mit ausländischen Partnern. Zu ihren Aufgaben gehörte auch die Anwerbung von hochrangigen Militärangehörigen, heißt es.

Die Agenten planten auch die Entführung eines ehemaligen Kommandeurs der Spezialstreitkräfte der Ukraine. Er sollte illegal nach Russland gebracht werden. Dafür bot der FSB eine Entlohnung von 100.000 US-Dollar.

Während der Durchsuchungen wurden bei den Agenten vier AK-74, zwei Pistolen, 44 Handgranaten, 4000 Munition, etwa 3 Kilogramm TNT und andere Waffen beschlagnahmt.

Gegen die Agenten wird wegen des Landesverrats, Gründung einer terroristischen Gruppe oder Vereinigung, illegalen Waffenbesitzes ermittelt.


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