Moskau gibt 100 Millionen Rubel für Fake-Wahlen im Donbass
Das erklärte Chef des Sicherheitsdienstes SBU Wasyl Hryzak vor der Presse in Kyjiw, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Nach Angaben des Dienstes werden die Wahlen über eine Wohltätigkeitsstiftung finanziert, sagte er. Zuerst sei aber eine niedrigere Summe, 50 Millionen Rubel, veranschlagt worden, doch dann hätten die „Volksrepubliken“ 100 Millionen erhalten. Nach Worten von Hryzak beeilt sich Russland mit den Wahlen so sehr, dass man die Leiter der so genannten „Zentralen Wahlkomissionen“ zwingt, die „Wahlergebnisse“ am Vormittag des nächsten Tages zu veröffentlichen.
Der SBU-Chef betonte dabei, dass die Organisatoren von „Fake-Wahlen“ nach der Kontrollübernahme über die besetzten Gebiete zur Verantwortung gezogen würden.
Die russische Besatzungsmacht hatte zuvor die Wahlen in den „Volksrepubliken Donezk und Luhansk“ für den 11. November angesetzt. Am Dienstag erklärte Russland, dass es die Wahlergebnisse anerkennen wird. Die Durchführung der Wahlen verurteilten schon die EU, die USA, die Länder der G-7-Gruppe.