Merkel: Es ist noch zu früh, Sanktionen gegen Russland aufzuheben

Das sagte sie heute im Rahmen des G7-Gipfels in Japan, berichtet der Korrespondent von Ukrinform mit Bezugnahme auf die deutschen Medien.

„Für mich ist es jetzt im Augenblick zu früh, in irgendeiner Weise Entwarnung zu geben“, zitieren die Regierungschefin finanznachrichten.de.

Merkel zufolge muss jetzt alles dafür getan werden, um in den kommenden Wochen Fortschritte bei der Förderung des politischen Prozesses zu erreichen. „Man muss ja nüchternerweise sagen: Es gibt zwar keine massiven Kampfhandlungen, aber es gibt auch keinen stabilen Waffenstillstand“, sagte sie.

Darüber hinaus gibt es ihrer Einschätzung nach bei der Ausarbeitung des Gesetzes über die Wahlen und die Durchführung von Kommunalwahlen im Donbass keine großen Durchbrüche.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier stellte während des Besuchs in Litauen seinerseits fest, dass es immer schwieriger sein wird, innerhalb der EU zu einer einheitlichen Position zur Verlängerung der Sanktionen zu kommen, über die es am 31. Juni entschieden werden soll.

yv