SBU über Mord an Motorola: Russische Führung ist Nutznießer
Die Ermittler des SBU möchten Motorola als Zeuge in ihren Händen haben, sagte Tkatschuk. Gegen ihn werde in mehreren Fällen wegen Terrorismus und Morde ermittelt. Er könnte auch Namen von Mitarbeitern der russischen Sicherdienste nennen, die Ermordung von Ukrainern befohlen hätten.
Laut Tkatschuk geht der SBU davon aus, dass Menschen in erster Linie vor dem Gesetz auf der Anklagebank verantworten sollten.
Tkatschuk schloss „Säuberungen“ in den besetzten Gebieten nicht aus. Pawlow habe viel gewusst und vier erzählen können. Sein Mord sei vor allem für „die russische Führung, sowohl politische als auch für Sicherheitsdienste, damit sie vor dem Internationalen Strafgerichtshof nicht landen“ würden.
Motorola starb am Sonntag bei der Explosion eines Sprengsatzes im Fahrstuhl seines Wohnhauses.
Der Anführer der so genannten „Volksrepublik Donezk“ Alexandr Sachartschenko, sagte, mit diesem Mord habe Kiew der „Volksrepublik Donezk“ den Krieg erklärt.
ch