Präsident Poroschenko vergleicht Holodomor mit jetzigem Krieg gegen Ukraine
Kiew, den 22. November /Ukrinform/. Präsident der Ukraine Petro Poroschenko hat den Holodomor 1932–1933 mit dem laufenden Krieg gegen die Ukraine vergliechen.
„Ausgehend aus unserer heutigen Erfahrung des Vaterländischen Krieges 2014 für unsere Unabhängigkeit gegen den Feind, der in unser Land einfiel, ist unser Sicht auf die Ereignisse 1932–1933 ganz anders. Das war auch der genauso wirkliche und genauso unerklärte Krieg gegen die Ukraine“, sagte er am Samstag bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Holodomors im Nationalen Museum "Gedenkstätte an Opfer der Hungersnöte in der Ukraine“ in Kiew.
Nach Worten des Staatschefs würde dieser Krieg nach allen Regeln imperialistischer Kolonialoperationen mit Einsatz sowohl der „Sondereinheiten der Kommunistischen Partei“ als auch der Innentruppen gegen unbewaffnete Bauer geführt.
Poroschenko zog Parallele zwischen den Ereignissen 1932–1933 und den jetzigen Ereignissen in den besetzten Gebieten in den Regionen Donezk und Luhansk. Es scheint, dass geistige Nachfahren von Stalin, Kaganowitsch, Postyschew ein Blutbad in den so genannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk einrichten würden. Sie würden ein verbrecherisches Experiment wiederholen, indem sie Zivilisten Nahrungsmittel entziehen.
Poroschenko zufolge lehnte die sowjetische Führung jegliche Hilfe für hungernde Menschen ab. Dasselbe täten die Terroristen, wenn sie auf Fahrzeuge mit der ukrainischen humanitären Hilfe schießen, während es im Donbass schon Hungerrevolten gäbe.
Ch